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TTIP schafft Arbeitsplätze – Transparentere Debatte ist aber notwendig

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Nach jahrelangem Stillstand oder nur geringfügigen Fortschritten haben die Bemühungen um ein transatlantisches Freihandelsabkommen in diesem Jahr Fahrt aufgenommen. Am Rande des G8-Gipfels kündigten Vertreter der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten den Start der Gespräche über ein umfassende Transatlantische Handels- und Investmentpartnerschaft (Transatlantic Trade and Investment Partnership, TTIP) an. Die erste Verhandlungsrunde fand im Juli in Washington, DC statt und beschäftigte sich mit der Erarbeitung eines ersten Textentwurfes sowie der Auslotung des Spielraums bei den mutmaßlich sensibelsten Punkten.

Die Befürworter eines Abkommens verweisen auf sinkende Kosten durch geringere Zölle, einheitliche Standards und weniger Bürokratie. In der dann größten Freihandelszone der Welt führten diese zu wachsendem Unternehmensgewinnen und steigenden Haushaltseinkommen. Skeptiker und Gegner befürchten dagegen die Senkung von Löhnen, Sozialleistungen und Renten und eine Aushöhlung von Sicherheits- und Umweltregularien auf beiden Seiten des Atlantiks. Die unterschiedlich ausgeprägten sozialen und ökologischen Standards in beiden Regionen würden im Laufe der Verhandlungen an Sozialpartnern und nationalen Parlamenten vorbei aufgeweicht und abgesenkt.

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Foto: Lars Plougmann, CC BY-SA 2.0

Wie kann ausreichend Transparenz über den Verhandlungsprozess und genügend Beteiligung von betroffenen Akteuren hergestellt werden? Bei welchen Verhandlungsgegenständen liegen die Positionen auf beiden Seiten des Atlantiks besonders weit auseinander? Welche Folgen könnte das Abkommen für die Beschäftigung und die Sozialsysteme auf beiden Seiten des Atlantiks haben? Wie können amerikanische und europäische Normen und Standards für Investitionen, Verbraucherschutz und geistiges Eigentum harmonisiert werden? Welche Wirtschaftsbereiche werden besonders stark betroffen sein? Wie können die positiven Effekte des Abkommens maximiert und mögliche negative eingedämmt werden?

Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, über diese und weitere Fragen im Rahmen eines

Kolloquium “Die Transatlantische Handels- und Investmentpartnerschaft (TTIP) – Chancen und Risiken”

  am Dienstag, den 15. Oktober 2013, 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr

in der Berliner Repräsentanz der Bertelsmann Stiftung, Unter den Linden 1, zu diskutieren.

 

Wenn Sie sich für die Veranstaltung anmelden möchten, schreiben Sie bitte eine kurze Mail an Nicole.Adams(at)Bertelsmann-Stiftung.de

Wir würden uns freuen, Sie am 15. Oktober 2013 in Berlin begrüßen zu dürfen.

Weitere Infos zum Thema

Futurechallenges zu “Free Trade”

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Ole Wintermann Twitter: @olewin

Hi all – my name is Ole, and I’m the head of www.futurechallenges.org. In my opinion, the Internet is going to play an essential role in coping with global future challenges. Currently, I see economic globalization and global governance as the two most central issues. These trends, and how they interact with others like demographic change and security, make the lives of people around the world complex and insecure, and make it tougher for political and economic decision-makers to make good long-term decisions. We need new rules and methods for decision-making. Dear politicians: please consider all of us when you make important choices. It’s our world, not yours. Please follow me also on my personal blog www.globaler-wandel.eu